Landkreis. Im Rahmen eines Generationenstammtisches trafen sich kürzlich Vorstandsmitglieder der Jungen Union und der Senioren Union zum generationenübergreifenden Austausch.
Inhaltlich ging es dabei vor allem um die Zukunft der CSU, dem gegenseitigen Ehrfahrungsaustausch und bundespolitische Themen, die beide Generationen zukünftig vor größer werdende Herausforderungen stellen werden. JU-Chef Maximilian Ganslmeier sieht im Erfahrungsaustauch und im generationenübergreifenden Miteinander „das Erfolgsgeheimnis, um den Herausforderungen des demographischen Wandels verantwortungsvoll und effektiv begegnen zu können. Das Wissen und die Erfahrungen der älteren Generation und der Mut und der Tatendrang der jungen Generation sind gleichermaßen wichtige Grundlagen dafür.“
„Zudem wollen wir als junge Generation Politik für alle machen und bei den Themen wie Rente, Pflege und Klima nicht die eine Generation gegen die andere ausspielen. Die Generationen vor uns haben hart gearbeitet, dieses Land nach dem Krieg wieder aufgebaut und ein hohes Maß an Wohlstand für uns erarbeitet. Das gilt es im Alter wertzuschätzen und zu würdigen“, macht Ganslmeier entschlossen klar. Auch aus Sicht von Senioren Unions-Kreisvorsitzender Renate Zitzelsberger ist das Miteinander der Generationen der Trumpf für die Herausforderungen des demografischen Wandels. Sie sieht vor allem in einem Gesellschaftsjahr große Chancen: „eine Allgemeine Dienstpflicht würde nicht nur dazu beitragen, dringend benötigte Dienstleistungen in Bereichen wie Pflege, Bildung und Umweltschutz zu erbringen, sondern auch das Gefühl der Solidarität und des Zusammenhalts in unserer Gesellschaft stärken.“ Gemeinderat Stefan Berghammer aus Buch am Erlbach ergänzte: „allgemeines Gesellschaftsjahr für alle würde daneben auch allen jungen Menschen nach der Schulzeit die Möglichkeit geben, wertvolle Erfahrungen zu sammeln und sich persönlich weiterzuentwickeln. Zudem hilft es mal raus aus der eigenen Blase zu kommen und uns als Gesellschaft wieder zusammenzuführen.“
Auch für die Zukunft der CSU haben die erfahrenen Politiker und ihr junger Nachwuchs eine klare Erwartungshaltung und Vorstellung. „Wir müssen uns als CSU-Familie wieder trauen unpopuläre, aber fürs Land richtige Entscheidungen zu treffen. Das heißt auch mal dorthin zu gehen, wo uns nicht alle von Haus aus zu jubeln. Das macht eine Volkspartei aus!“, machte Stellvertretender Landrat und Altbürgermeister Sebastian Satzl abschließend klar. Altbürgermeister und Kreisrat Josef Haselbeck gab der Parteijugend mit auf dem Weg, dass es wichtig sei, aktiv und präsent in Ehrenamt und Gesellschaft zu sein. Das sei die ideale Vorbereitung auf eine Kandidatur für den Gemeinderat und man lerne dabei auch viel für die berufliche Laufbahn und das Privatleben.